Die Ärzte der Neuropraxis Jülich
Frau Dr. Petra Halboni-Neisius, Fachärztin für Neurologie & Herr Dr. Thomas Rädisch, Facharzt für Neurologie
Dr. Thomas Rädisch
Dr. Petra Halboni-Neisius
Unsere Leistungen
Im Folgenden möchten wir Ihnen gerne einen Überblick über die häufigsten Beschwerden und Krankheiten verschaffen, die in der Neurologie behandelt werden:
- Migräne und andere Kopfschmerzsyndrome
- Krankheiten mit anfallsartigen Symptomen wie Epilepsie
- Differenzialdiagnostische Abklärung zu kreislaufbedingten Anfallsereignissen (Bewusstseinsverlust/Synkope)
- Schwindelerkrankungen und Gleichgewichtsstörungen
- Bewegungsstörungen, z.B. die Parkinson-Krankheit und das Restless-Legs-Syndrom
- Demenz-Erkrankungen, z.B. Alzheimer-Demenz
- Multiple Sklerose
- Entzündliche Erkrankungen des Nervensystems, z.B. Gürtelrose
- Schädigungen von Nerven durch andere Grunderkrankungen, z.B. Diabetes (Zuckerkrankheit)
- Schädigungen von Nerven durch Verletzungen
- Erkrankungen der Wirbelsäule wie Bandscheibenvorfälle
- Gefäß-Erkrankungen, Schlaganfall, transitorisch-ischämische Attacke (TIA)
- Muskelerkrankungen wie Muskelentzündungen oder angeborene Funktionsstörungen
IGEL steht für individuelle Gesundheitsleistung.
Hierbei handelt es sich um Leistungen, die zwar medizinisch sinnvoll sind, jedoch nicht durch die gesetzlichen Krankenversicherungen gedeckt werden.
Beispiel:
Jemand möchte rein vorsorglich ausschließen, dass seine hirnversorgenden Gefäße durch Arteriosklerose eingeengt sind, ohne hierfür bereits richtungsweisende Symptome entwickelt zu haben.Oder:
Jemand möchte seine Hirnleistungsfähigkeit testen lassen, da in der Familie jemand an Demenz erkrankt ist.
Die Abrechnung orientiert sich an der Gebührenordnung für Ärzte in der jeweils aktuellen Fassung. Im Vorfeld erfolgt eine Beratung über die genauen Kosten sowie über mögliche Alternativen.
Die IGEL-Leistung ist ein reines Serviceangebot. Es entstehen Ihnen keine Nachteile, wenn Sie IGEL-Leistungen nicht wahrnehmen! Sie können sich gerne unverbindlich informieren.
Offene KTS Sprechstunde
Jeden Donnerstag bieten wir für Patienten mit dem
- Verdacht auf Karpaltunnelsyndrom (KTS/CTS) und
- Verdacht auf Sulcus-Ulnaris-Syndrom (SUS)
eine offene Sprechstunde an.
Diese Sprechstunde beginnt nach unserer Mittagspause um 14 Uhr, daher kann es ratsam sein, sich etwas früher einzufinden.
Bitte planen Sie am Untersuchungstag ausreichend Wartezeit ein.
(Da wir in der offenen Sprechstunde nur eine begrenzte Anzahl Patienten untersuchen können, kann es vorkommen, dass wir bei großem Andrang Patienten abweisen müssen.)
Elektroenzephalographie (EEG):
Ableitung der elektrischen Aktivität des Gehirns. Diese Untersuchung kann wichtige Hinweise auf bestimmte Erkrankungen oder deren Ursache liefern. Sie wird insbesondere bei Epilepsien, Kopfschmerzen, Hirnleistungsstörungen, Entzündungen des Gehirns u.v. m. angewandt.
Dopplersonographie und Duplexsonographie
Untersuchung der hirnversorgenden Gefäße mit Ultraschall. Hierbei können z. B. arteriosklerotisch bedingte Verengungen oder Verschlüsse der Hirngefäße dargestellt werden, die Durchblutungsstörungen des Gehirns und Schlaganfälle verursachen können.
Neurographie (NLG)
Bei dieser Untersuchung werden die Nervenleitgeschwindigkeiten einzelner Nerven gemessen. Verlangsamungen der Nervenleitung finden sich zum Beispiel bei Engpassyndromen im Bereich der Handgelenke (z. B. Karpaltunnelsyndrom) oder bei Polyneuropathien in Folge diabetischer oder anderer Stoffwechselerkrankungen.
Elektromyographie (EMG)
Hierbei werden die elektrischen Impulse der Muskulatur sichtbar gemacht und gemessen. Dadurch ist zum Beispiel eine Unterscheidung zwischen frischen und chronischen Schädigungen der muskelversorgenden Nerven möglich (z. B. bei Bandscheibenschäden). Darüber hinaus können Muskelerkrankungen und -entzündungen festgestellt werden.
Evozierte Potentiale (AEP, SEP, VEP)
Nach Reizaufnahme durch Augen, Ohren oder durch den Tastsinn (visuelle, akustische oder sensible Reize) entstehen im Gehirn elektrische Impulse, die als "evozierte Potentiale" bezeichnet werden und dargestellt und gemessen werden können. Durch die Untersuchungen können Störungen der Sehbahn, Hörbahn sowie der aufsteigenden Rückenmarksbahnen aufgedeckt werden.
Neuropsychologische Testung
Untersuchung und Bewertung der kognitiven Leistung (z. B. bei V.a. Hirnleistungsstörungen und Demenz) anhand standardisierter Tests
Begutachtungen für Sozialgerichte, Rentenversicherungen, gesetzliche und private Unfallversicherungen
Verkehrsmedizinische Gutachten
Leitliniengerechte Therapie mit Botulinumtoxin bei chronischer Migräne
Botulinumtoxin (Typ A) wird eingesetzt, um die Häufigkeit und Schwere der Attacken bei chronischer Migräne zu verringern. Hierbei werden geringe Mengen einer Botulinumtoxin A-Lösung in bestimmte Muskeln im Bereich des Kopf und Nackens injiziert. Vor der Behandlung wird die Indikation überprüft und es erfolgt eine individuelle und ausführliche Beratung.